Mastercard Mastercard beruft einen Deutschen an die Spitze

Ein Deutscher wird der neue Mastercard-Chef: Michael Miebach war zuletzt der oberste Produktverantwortliche des Kreditkarten-Anbieters.

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Der neue Mastercard-Chef wird ein Deutscher. Quelle: Reuters

Beim Kreditkarten-Anbieter Mastercard rückt ein Deutscher an die Konzernspitze. Der im Allgäu aufgewachsene Michael Miebach wird zum 1. Januar 2021 die Nachfolge von Konzernchef Ajay Banga antreten, der seit zehn Jahren den Visa-Konkurrenten führt, wie Mastercard am Dienstag mitteilte. Banga wird Anfang 2021 den Vorsitz des Verwaltungsrats von Richard Haythornthwaite übernehmen, der in Rente geht.

Miebach hat seinen Abschluss an der Universität Passau gemacht. Nach Stationen bei den Banken Citibank und Barclays wechselte er 2010 zu Mastercard. Dort ist er seit 2016 als Chief Product Officer der oberste Produktverantwortliche des Kreditkarten-Anbieters. In seinen zehn Jahren bei Mastercard habe Miebach bewiesen, dass er Produkte entwickeln und Geschäfte weltweit führen könne, sagte Banga.

Kurz vor der Bekanntgabe des Chefwechsels hatte Mastercard vor den Auswirkungen des Coronavirus auf das eigene Geschäft gewarnt. Der Umsatz werde im ersten Quartal zwei bis drei Prozent niedriger ausfallen als bisher in Aussicht gestellt, erklärte das Unternehmen. Für das laufende Quartal erwartet Mastercard nun ein Umsatzwachstum zwischen neun und zehn Prozent, da sich das Virus grenzüberschreitend auf Reisen und E-Commerce auswirke.

Mehr dazu: Mehrere Kunden von Google Pay, die Paypal bei dem Bezahldienst hinterlegt haben, beklagen unautorisierte Abbuchungen.

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