Medizintechnik-Hersteller Drägerwerk nimmt mit Kapitalerhöhung rund 76 Millionen Euro ein

Die Coronakrise lässt die Nachfrage nach Atemschutzmasken und Beatmungsgeräten steigen. Das Lübecker Unternehmen kam an seine Produktionsgrenze.

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Eine Firmenflagge weht vor dem Hauptsitz des Unternehmens Drägerwerk. Quelle: dpa

Der wegen der Corona-Pandemie stark ausgelastete Medizintechnik-Hersteller Drägerwerk hat neues Kapital aufgenommen. Der Hersteller von Beatmungsmaschinen und anderen Geräten für die Intensivmedizin teilte am Montag mit, mit der Ausgabe von rund einer Million Vorzugsaktien einen Bruttoemissionserlös von 76,50 Millionen Euro erzielt zu haben.

Die Anteilsscheine seien im Wege eines beschleunigten Platzierungsverfahrens bei institutionellen Anlegern platziert worden. Der Nettoerlös aus der Kapitalerhöhung solle teilweise die Kündigung der Genussscheine der Serien A und K finanzieren sowie kurzfristig die Liquidität und Eigenkapitalbasis hinsichtlich des hohen Auftragseingangs im Zuge der Covid-19 Pandemie stärken.

Die Familie Dräger hat sich den Angaben zufolge an der Kapitalerhöhung beteiligt. Im ersten Quartal hatte das Unternehmen 117 Prozent mehr Aufträge verbucht als im Vorjahreszeitraum.

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