Milliardendeal in der Chipbranche Intel verkauft Flashspeicher-Sparte an südkoreanische SK Hynix

Intel will sich stärker aufs Kerngeschäft konzentrieren und verkauft das Flashspeicher-Geschäft. Der südkoreanische Konzern SK Hynix zahlt dafür Milliarden.

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Der US-Chipriese verkauft sein Geschäft mit Flashspeichern. Quelle: Reuters

Der Chipriese Intel trennt sich von einer Flashspeicher-Tochter und kann sich so mehr auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Der südkoreanische Konkurrent SK Hynix zahlt insgesamt neun Milliarden US-Dollar (7,7 Mrd Euro) für die Nand-Memory-Sparte, wie beide Unternehmen in der Nacht zu Dienstag mitteilten. Der Geschäftsübergang und die Zahlungen erfolgen über mehrere Jahre bis 2025. Die sogenannte Optane-Flashspeicher-Technik sei nicht Teil des Deals.

Experten sehen SK Hynix nun in der Position, die Marktposition in dem durch die Coronakrise boomenden Flashspeichergeschäft weiter auszubauen. Diese Chips werden in vielen Geräten unter anderem auch in Smartphones wie dem Apple iPhone verwendet.

Intel hat schon vor Monaten mitgeteilt, dass es für sein Flashspeichergeschäft mit den verschiedenen Technologien Optionen prüft. Über eine bevorstehende Transaktion zwischen Intel und SK Hynix hatte am Montag bereits das „Wall Street Journal“ („WSJ“) vage ohne Details berichtet.

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