
Johannesburg Der südafrikanische Ingenieurbau-Konzern Murray & Roberts (M&R) will sich nicht von dem deutschen Milliardär Lutz Helmig übernehmen lassen. Der Vorstand empfiehlt den Aktionären, die umgerechnet 465 Millionen Euro schwere Offerte abzulehnen, wie M&A am Dienstag mitteilte. Das Angebot sei zu niedrig und riskant und daher „besonders unattraktiv“ für die Anteilseigner, hieß es in der Stellungnahme.
Das Angebot von Helmigs Familienholding Aton liegt mit 15 Rand je M&R-Aktie 56 Prozent über dem Schlusskurs vom vergangenen Donnerstag. Nach der Mitteilung fiel die M&A-Aktie um 5,4 Prozent auf 13,28 Rand.
Helmig, der vor allem als Gründer der Klinikketten Asklepios und Helios bekannt ist, hält schon ein Drittel an M&R und hat den Rückhalt des drittgrößten Anteilseigners Allan Gray. Er will sich am Donnerstag nach Ostern (5. April) an die M&R-Aktionäre werden.