Um fast drei Billionen US-Dollar hat die US-Notenbank Fed seit Beginn der Coronakrise ihre Bilanzsumme ausgeweitet, um die Folgen der Krise abzufedern. Weder in Europa noch in Japan wuchs die Zentralbankbilanz seither annähernd so stark. Die extreme Geldflut aus den USA half mit, die Krise abzufedern – zumindest an den Finanzmärkten.
Nun ließ Fed-Chef Jerome Powell in einem Fernsehinterview den Taten Worte folgen. Dem US-Sender CBS sagte er am Wochenende: „Auf lange Sicht und selbst auf mittlere Sicht möchte man nicht gegen die amerikanische Wirtschaft wetten.“ Sie werde sich erholen, die zuletzt drastisch gestiegene Arbeitslosenrate wieder sinken. „Schon in der zweiten Hälfte des Jahres könnte sie wieder fallen“, so Powell.