Wissenschaftler tun sich in der Regel sehr schwer damit, ihre Forschungsergebnisse so knackig zu verkaufen, dass diese nicht nur ihre eigene Zunft erreichen, sondern ein breites Publikum. Nicht so Thijs Bol. Der Soziologieprofessor an der Universität in Amsterdam nutzte bei einer aktuellen Studie einen Kniff: In einem Tweet schrieb er kurz etwas zu den Ergebnissen – und verlinkte dann Elon Musk. Zack, mehr als eine Million Ansichten, 2100 Likes.
Thematisch passte die Verlinkung wunderbar: Bol fand mit seinen Kollegen heraus, dass die Personen, die am meisten verdienen, nicht die intelligentesten sind. Und Musk – Chef von Twitter, Tesla, SpaceX – ist immerhin der zweitreichste Mensch der Welt. Und fiel in der Vergangenheit eher durch einen irren Kurs bei Twitter und einen Gerichtsprozess gegen ihn auf als durch kluge unternehmerische Entscheidungen.