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Teams führen Emotionale Intelligenz wird überschätzt

Vier Fotos einer jungen Frau. Auf jedem Foto ein anderer Gesichtsausruck Quelle: Getty Images

Sie gilt als eine der wichtigsten Führungsfähigkeiten unserer Zeit. Doch Wissenschaftler beleuchten immer wieder die dunkle Seite emotionaler Intelligenz. Wer sie falsch und im Übermaß anwendet, kann sogar Schaden anrichten.

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Was es heißt, ein gefühlvoller Chef zu sein, hat Thomas Ogilvie zum ersten Mal bei einer Horde Affen beobachtet. Schon als Kind bestaunte er sie am Affenberg in Salem, einem Freiluftzoo in Baden-Württemberg. Während die Primaten Popcorn aus seiner Hand fraßen, verfolgte er, wie die Berberaffen Hierarchien bestimmten, wie sie stritten und sich wieder versöhnten. Ogilvie hat diesen Ort seither oft besucht. Besonders die Wahl des Anführers hat ihn fasziniert: „Das Rudel führt nicht das stärkste, temperamentvollste oder lauteste Tier“, sagt der Personalvorstand der Deutschen Post, „Sondern der Affe mit der größten integrativen Fähigkeit, der es schafft, die Gefühle der Gruppe zu kanalisieren.“

Eben diese Fähigkeit, die Stimmung im Team nicht nur zu deuten, sondern sie auch in eine gemeinsame Richtung zu lenken, bräuchten menschliche Führungskräfte genau wie Affenbosse. Schließlich seien ihre Entscheidungen nicht immer von Vernunft geleitet, sondern auch von ihren Gefühlen und denen anderer.

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