Der Flurfunk funktioniert auch digital. Mehrfach überzeichnet sei der Börsengang des Softwareherstellers Suse schon am ersten Tag der Zeichnungsfrist gewesen, heißt es aus Kreisen der Konsortialbanken. Banken, Eigentümer und Anleger haben offenbar die Dollarzeichen in den Augen. Tatsächlich ist die Suse-Aktie einen Blick wert.
Der Pionier und Marktführer in diesem Bereich ist das US-Unternehmen Red Hat, das 2019 von IBM übernommen wurde. Die US-IT-Ikone legte den Red-Hat-Aktionären rund 32 Milliarden Dollar in Cash auf den Tisch. Bewertet wurde Red Hat mit dem Zehnfachen des damaligen Jahresumsatzes und etwa dem 50-fachen operativen Ergebnis vor Wertberichtigungen (Ebitda). Das ist etwa auch die Zielmarke für den Börsengang von Suse.