
Sternekoch Dani García wollte bis vor Kurzem überall sein, nur nicht in Marbella: „Das Image der Stadt war wirklich schlecht.“ Der vielgereiste Spanier ist in dem ehemaligen andalusischen Fischerdorf, ganz im Süden Spaniens, aufgewachsen. Sein Vater hat in der Immobilienbranche gearbeitet, am Jetset-Boom vor Ort mitverdient. „Aber irgendwann haben Korruption, Geldwäsche und politische Skandale hier überhand genommen, da konnte man nur noch das Weite suchen.“
Genau das machte der Koch aus Andalusien und zog 2013 nach New York.
„Als ich zurückkam, konnte man sehen, dass sich hier was getan hatte. Es war wieder Aufbruchsstimmung spürbar.“ Eine neue Bürgermeisterin kämpfte gegen illegale Baulizenzen und Korruption; García eröffnete sein Restaurant Dani García, die „beste Entscheidung meines Lebens“.