Es regnet erst einmal Applaus, wenn ein Reicher erzählt, freiwillig auf die Rente zu verzichten. So geschehen etwa vor wenigen Tagen bei Familienunternehmer Martin Herrenknecht im Interview mit dem Handelsblatt. Und Sergio Ermotti von der Großbank UBS ging in der Schweiz gar noch einen Schritt weiter und forderte, dass nicht nur er, sondern auch alle anderen Großverdiener keine gesetzliche Rente bekommen sollten.
Doch es stellt sich die Frage, wie viel es überhaupt brächte, wenn ab morgen alle Reichen auf ihre Renten verzichten oder einfach keine mehr bekommen würden. Könnte das das chronisch unterfinanzierte Rentensystem sanieren? Und wäre es überhaupt wünschenswert?