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Hacker in Russland Das Imperium schlägt sich selbst

Die sogenannten Ransomware-Angriffe sind vor allem ein russisches Problem. Quelle: imago images, Montage

Der Ruf als Hackerparadies stellt für Russland nicht nur ein politisches Problem dar. Nun wird das Land selbst zum Ziel von Attacken.

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Für einen Moment wirkte es, als hätten die gefürchteten russischen Hacker plötzlich selbst Angst bekommen. Erst vor wenigen Wochen landeten zwei der bekanntesten Hackergruppen mit russischen Wurzeln einen wahren Coup. Elf Millionen Dollar Lösegeld überwiesen die Betreiber der amerikanischen Colonial-Pipeline an die Hackergruppe Darkside für die Entschlüsselung wichtiger Daten, die die Hacker zuvor unlesbar gemacht hatten. Ihre Kollegen unter dem Codenamen REvil erpressten fast zeitgleich und mit der gleichen Methode vier Millionen Dollar vom führenden US-Fleischhersteller JBS.

Doch statt der üblichen Respektbekundungen ernteten die Täter in den einschlägigen russischsprachigen Hackerforen Kritik. „Putins Sprecher muss sich nun vor unseren ausländischen ,Freunden‘ rechtfertigen, das ist einfach zu viel“, schrieb der Administrator des bekanntesten russischsprachigen Forums XSS, das lange als digitaler Marktplatz auch für die kriminellen Dienste von Darkside fungierte.

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