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Steuerregeln im Handel „Der Amerikaner vergisst gern mal die Steuer – aber der Chinese wehrt sich dagegen“

Flughafen Leipzig im Zoll Quelle: picture alliance / dpa

Internethändler prellen den Staat um Milliarden Euro Umsatzsteuer. Ab Juli schlägt Europa mit schärferen Regeln zurück. Doch die Anbieter finden immer neue Schlupflöcher – und dubiose Plattformbetreiber.

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Wenn einer hierzulande tief in die Steuerseele chinesischer Geschäftsleute schauen kann, dann ist es Holger Petersen. Der 52-jährige Steuerberater ist eine beliebte Anlaufstelle für Händler aus Fernost, die dringend eine Steueridentifikationsnummer vom deutschen Fiskus brauchen oder die ihre Umsatzsteuer überweisen müssen. Immer wieder aber wollen die Chinesen auch wissen, wie groß das Risiko ist, beim Steuerbetrug erwischt zu werden – und welche Tricks er kenne. „Solche Gespräche“, sagt Petersen, „beende ich dann sehr schnell.“

Dennoch lebt er gut von seiner Arbeit, sehr gut sogar, denn das Onlinegeschäft boomt. Vor gut drei Jahren zog Petersen aus Sörup im hohen Norden nach Hamburg, eröffnete mit drei Mitarbeitern die Kanzlei TaxFBA und spezialisierte sich auf Händler, die ihre Waren über virtuelle Marktplätze wie Amazon feilbieten. Inzwischen ist die Kanzlei auf 30 Beschäftigte gewachsen , bald sollen es 50 sein.

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