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US-Gesundheitssystem „Diese Probleme lassen sich mit Geld allein nicht lösen“

Medizinisches Personal schaut aus einem Notfall-Zelt, das für Covid-19-Tests vor dem Brooklyn Hospital in New York aufgebaut wurde. Quelle: AP

US-Gesundheitspolitikexperte Matthew Fiedler erklärt, warum die hohen Gesundheitsausgaben der USA nichts an der Widerstandsfähigkeit des Systems ändern.

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Matthew Fiedler ist Gesundheitsexperte der Brookings Institution, vorher Chefökonom des Council of Economic Advisors, einem Beratungsgremium des Weißen Hauses. Dort betreute er die Gesundheitspolitik und die Implementierung des Affordable Care Acts (Obamacare).

WirtschaftsWoche: Die Lage in US-Krankenhäusern in der Corona-Krise ist dramatisch. In New York stehen improvisierte Zelte vor den Kliniken, Pflegepersonal trägt teils Müllsäcke, weil keine Schutzkleidung vorhanden ist. Versagt das amerikanische Gesundheitssystem gerade?
Matthew Fiedler: Es ist offensichtlich, dass das System im Moment extremen Belastungen ausgesetzt ist – insbesondere in New York, aber auch anderswo. Das sagt jedoch nichts darüber aus, ob ein anders strukturiertes Gesundheitswesen die Krise besser verkraftet hätte. Natürlich hätten die USA besser auf den Corona-Ausbruch reagieren und so die Belastung des Systems reduzieren können. Aber was man wirklich hätte tun können, um es auf diesen extremen Ansturm vorzubereiten, ist eine schwierigere Frage.

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