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Einfuhrumsatzsteuer Wenn der Postmann am 1. Juli klingelt und sechs Euro Servicegebühr verlangt

Mit der Erhebung der Einfuhrumsatzsteuer verteuern sich im unteren Preissegment sämtliche Produkte, die bisher aus China und anderen EU-Drittstaaten nach Deutschland gelangen. Quelle: dpa

Wer in China oder anderen Drittländern Waren bestellt, muss nun auch bei weniger als 22 Euro die Mehrwertsteuer zahlen – plus Pauschale. 100 Millionen Sendungen sollen betroffen sein. Was Verbraucher jetzt wissen müssen.

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Für Hunderttausende Internetkäufer, die sich billig aus China und anderen Drittstaaten eindecken, gibt es ab diesem Donnerstag ein böses Erwachen. Dann fällt auch für Sendungen unter 22 Euro Warenwert die Einfuhrumsatzsteuer an. Bei Bestellungen über Amazon und andere in der EU ansässige Plattformen übernehmen zwar diese das Einbehalten und Abführen der 19-prozentigen Steuer (ermäßigt sieben Prozent).

Wer jedoch seine Waren direkt oder über Billigplattformen wie Wish in Drittländern kauft, muss die Abgabe bei Übergabe an der Haustür bezahlen. Dafür kassieren die Paketdienste zusätzlich eine Servicegebühr, bei DHL sind es sechs Euro, bei UPS sind ebenfalls sechs Euro als „Vorlageprovision“ fällig. „Das wird viel Unverständnis ernten und somit Ärger geben“, sagt Birgit Janik von Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh), „weil viele Anbieter die Zusatzkosten nicht angeben.“

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