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Großbritannien Brexit zwingt deutsche Unternehmen, neue Lieferanten zu suchen

Aus Angst vor Zöllen und Verzögerungen stellen viele deutsche Unternehmen ihre Lieferketten auf den Prüfstand. Sie fürchten Mehrkosten – und wollen Großbritannien künftig umgehen.

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Europa-Flaggen vor dem Parlament in London. Quelle: AP

Das erste Mal überquert die künftige Kurbelwelle den Ärmelkanal als ziemlich grober Klotz, gefertigt in einer Fabrik auf dem europäischen Festland. Im britischen Hams Hall bei Birmingham erhält das Antriebsteil für den BMW Mini den Feinschliff. Dann reist es wieder aufs Festland, wo es Arbeiter in den Motor einpassen und anschließend abermals nach Großbritannien verfrachten. Im dortigen Oxford baut BMW die Maschine samt Kurbelwelle schließlich in den Mini ein und schifft einige fertige Wagen wieder aufs Festland, um sie dort zu verkaufen.

Hin und her, vor und zurück. Bis zu fünf Mal überquert die Kurbelwelle die Grenze, andere Bauteile passieren den Ärmelkanal ähnlich oft. Bisher ohne Hindernisse. Doch der Austritt Großbritanniens aus der EU macht die Übertritte plötzlich zum Problem – für BMW und die gesamte deutsche Wirtschaft. Unternehmen fürchten, dass der Brexit ihre sorgsam austarierten Lieferketten verteuert, verkompliziert und letztlich zersprengt. Die ersten suchen bereits Alternativen.

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