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Türkei Erdoğan ist gut fürs Geschäft

In Deutschland wird der Präsident zum Feindbild, der gern Journalisten einsperrt und nach Macht giert. Aber die türkische Wirtschaft baut auf ihn.

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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan Quelle: AP

Mustafa Büyükeğen könnte glatt als Double des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan durchgehen: Seitenscheitel, Schnauzbart, kariertes Sakko, alles passt. Selbst die zackige Sprache. „Natürlich können Journalisten nicht schreiben, was sie wollen“, ruft der 58-Jährige. „Sie müssen wie jeder andere auch Respekt zeigen.“

Büyükeğen klingt wie ein Parteisoldat des Präsidenten, wie ein geübter Politfunktionär. Doch er ist ein Mann der Wirtschaft. Vor Jahrzehnten hat er ein erfolgreiches Unternehmen für Pestizide gegründet, er agiert zudem als stellvertretender Vorsitzender der Handelskammer in Konya, einer Stadt mit rund 1,3 Millionen Einwohnern, eine Flugstunde von Istanbul entfernt. Seine Firma exportiert in alle Welt. Man könnte also durchaus annehmen, dass den Geschäftsmann Büyükeğen umtreibt, was der Rest dieser Welt gerade über den Standort Türkei denkt und zu lesen bekommt.

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