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Coronavirus Maos verzweifelte Enkel

Die Coronakrise bremst das chinesische Wachstum. Die wahren Probleme des Staatskapitalismus aber liegen woanders Quelle: Illustration: Daniel Stolle

Der Ausbruch des Coronavirus versetzt Chinas Wirtschaft einen schweren Schlag. Die chinesische Führung denkt über teure Konjunkturprogramme nach – und rechnet sich die Wachstumszahlen schön, sagt ein Insider aus Peking.

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Dass Zhao Qinghe keine guten Nachrichten im Gepäck haben würde, damit hatten die meisten Beobachter gerechnet. Die Zahlen, die der Mitarbeiter des Pekinger Statistikamtes dann aber vorlegte, übertrafen selbst die Befürchtungen der größten Pessimisten. Zhao ist mit seinem Team dafür zuständig, jeden Monat den viel beachteten Geschäftsklimaindex zu erstellen. Das Stimmungsbarometer basiert auf einer Umfrage unter Hunderten chinesischer Firmen. Präsentiert er einen Indexwert von mehr als 50 Punkten, deutet das auf eine florierende Wirtschaft hin. Werte unter 50 Punkte signalisieren einen Abschwung.

Das bisher schlechteste Ergebnis von 38,8 Punkten mussten die Pekinger Statistiker im November 2008 nach Ausbruch der globalen Finanzkrise präsentieren. Diesen Negativrekord hat das Coronavirus nun pulverisiert: Im Februar erreichte der Index für das verarbeitende Gewerbe nur noch 35,7 Punkte.

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