Karl-Thomas Neumann, 58, ist einer der erfahrensten deutschen Automanager. 2013 bis 2017 war er Chef von Opel. Davor leitete er das Chinageschäft von Volkswagen und war Vorstandschef des Zulieferers Continental. Seit 2017 arbeitet er mit zwei ehemaligen BMW-Managern in Los Angeles beim Auto-Startup Canoo (früher Evelozcity). Vor Kurzem gab er dort seinen operativen Managerjob auf, bleibt jedoch Verwaltungsrat und Investor.
WirtschaftsWoche: Herr Neumann, vor Kurzem haben Sie sich aus dem operativen Geschäft bei Ihrem Start-up Canoo verabschiedet, rund zwei Jahre bevor Sie die ersten eigenen Autos auf die Straße bringen wollen. Gab es unerwartete Probleme?
Karl-Thomas Neumann: Es sind rein persönliche Gründe. Und ich bleibe Canoo als Beirat und Investor erhalten.
Karl-Thomas Neumann „Krise der deutschen Autoindustrie wird sich noch verschärfen“

Der ehemalige Opel-Chef Karl-Thomas Neumann sieht das Geschäftsmodell der Autohersteller auf der Kippe. Was die deutschen Autobauer dringend angehen müssen und warum E-Autos und Carsharing sie nicht retten werden.
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