Wer sich auf der Webseite von Reimann Investors umtut, stößt auf Floskeln, mit denen Unternehmerfamilien ihr Wirken gerne beschreiben. Den Mitgliedern der Sippe gehe es darum, „Vermögen zu erhalten und zu mehren“, heißt es da. Deshalb identifiziere die Anlagegesellschaft des Familienstamms Reimann-Dubbers „Chancen, ohne jedoch die Substanz, das Vermögen, zu riskieren“. Worum es in der Selbstdarstellung nicht geht: Dass aus diesen Chancen Gefahren werden können – so wie bei einer Bank der Familie, die eine tiefe Krise durchlebt hat.
Wie viele andere Superreiche investiert dieser Zweig der Reimanns einen Teil des Vermögens in junge Unternehmen, denen dank innovativer Geschäftsmodelle die Zukunft gehören soll. Mit der in München ansässigen Deutschen Handelsbank hat der Clan zudem ein Institut im Portfolio, das sich selbst als Partner für „digitale Start-ups und Wachstumsunternehmen“ empfiehlt. Das Institut sei „tief verwurzelt im Ökosystem“ solcher Unternehmen.