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HNA Der Retter wird zum Sorgenfall

Die Eigentumsverhältnisse von HNA sind unklar. Zwei Stiftungen kontrollieren das Unternehmen. Aber wer kontrolliert sie? Quelle: Laif

Der Druck auf den undurchsichtigen Großaktionär HNA der Deutschen Bank wächst. Ihre Anteile wollen die Chinesen offenbar nicht ausbauen. Dennoch droht dem deutschen Geldinstitut neue Unruhe.

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Für ungebetene Gäste endet der Besuch bei HNA spätestens beim Sicherheitspersonal vor der großen Glastür. Ein Werbeplakat im Eingangsbereich des chinesischen Mischkonzerns verspricht zwar „Investieren – offen und transparent“. Wer aber mehr erfahren will, kommt nicht weit. Anfragen für Gespräche werden über Monate abgeblockt, vor Ort lässt das Unternehmen Besucher Stunden warten und ihnen dann ausrichten, dass für ein Gespräch leider doch die Zeit fehle. Dabei gäbe es gerade jetzt so viele Fragen. Zum Beispiel die, wer in dem Glaskasten eigentlich das Sagen hat.

Im Erdgeschoss des 31-stöckigen HNA-Hochhauses verbringen einige Mitarbeiter des Konzerns gerade ihre Mittagspause. Sie tragen rote Hausausweise um den Hals, ein Mann streitet sich am Telefon mit seinem Banker über ein Aktienpaket. Wer hinter ihrem Arbeitgeber steht, wissen sie offensichtlich nicht. Es gebe viele Anteilseigner, sagt eine Angestellte. Es sei eben eine große Firma, meint ein Mann in weißem Hemd.

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