Die Telekom verlagert Arbeitsplätze aus deutschen Callcentern ins Ausland. Externe Dienstleister bauten in den vergangenen zwei Jahren 400 Vollzeitstellen auf, davon 240 in Griechenland, knapp 100 in Bulgarien und jeweils 30 in Kroatien und Rumänien. Um die Jobs der rund 20000 eigenen Kundenberater an der Telefon-Hotline zu sichern, will die Telekom zwar 40 Prozent weniger Aufträge an externe Dienstleister vergeben, gleichzeitig vergrößert sie aber deren Handlungsspielraum im Ausland. Mit den Gewerkschaften ist vereinbart, dass die Telekom bis zu 25 Prozent der externen Aufträge im europäischen Ausland geben kann. Diese Quote ist noch nicht ausgeschöpft. „Derzeit liegen wir nur bei rund zehn Prozent“, sagt Albert Henn, Geschäftsführer Personal bei der Telekom Deutschland.
Deutsche Telekom Hotline im Ausland

Wenn sich der Kundenberater aus Thessaloniki meldet: Die Telekom verlagert erste Callcenter ins Ausland und bevorzugt dabei Standorte externer Dienstleister in Griechenland.
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