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Schutzschirm-Insolvenz Wie das Bahnunternehmen Abellio jetzt aus der Krise fahren will

Ein Zug des Anbieters Abellio fährt auf seinem Gleis. Quelle: dpa

Das Nahverkehrsunternehmen Abellio hat die Reißleine gezogen und eine Schutzschirm-Insolvenz gestartet. Schuld sind unrentable Verträge – und die Urlaubspläne der Lokführer.

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Bis zu 42 Tage Urlaub oder ein Gehaltsplus – die Lokführer bei Abellio haben seit Januar dieses Jahres eine lukrative Wahl. Und viele Mitarbeiter des Nahverkehrsunternehmens haben sich für mehr Freizeit entschieden. Nicht alle, aber „mehr als wir gedacht haben“, sagt ein Sprecher von Abellio. Und das setzt Abellio unter finanziellen Druck: Die Urlaubspläne des eigenen Zugpersonals kosten Geld. „Wir brauchen bis zu 20 Prozent mehr Lokführer.“

Die gestiegenen Personalkosten sind ein Grund, warum die deutsche Tochtergesellschaft der niederländischen Staatsbahn NS jetzt ein Schutzschirmverfahren beantragt hat - und damit eine auf Sanierung ausgerichtete Insolvenzvariante. Die Verluste des vergangenen Jahres waren zu erdrückend, die Aussichten auf Besserung ungewiss - und die Flucht nach vorn offenbar die letzte Rettung für das Unternehmen, das 52 Zuglinien vor allem in Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Baden-Württemberg betreibt.

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