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Sharing-Economy in China Investoren verzocken sich an einem dubiosen Trend

Chinas Investoren und Konzerne pumpen Milliarden in Start-ups mit zweifelhaften Geschäftsmodellen. Jüngster Hype: Verleihe für Zweiräder.

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Mobike-Fahrräder Quelle: LAIF Image China Peng Bin

Wer heute in Chinas Großstädten unterwegs ist, muss nicht gut Fahrrad fahren können, sondern klettern. Seit Wochen kursieren lustige Videos im Netz, in denen Menschen vor U-Bahn-Stationen und auf dem Gehsteig über Lenker und Gepäckträger von Fahrrädern steigen müssen. Mitverantwortlich für den Fahrradboom ist Florian Bohnert, Auslandschef des chinesischen Fahrradverleihs Mobike. Selbst wenn Bohnert ins Büro will, muss er erst einmal: über Fahrräder klettern.

Die derzeit fünf Millionen Mobike-Leihräder sind mit einem GPS-Sender ausgestattet. 100 Millionen Kunden gibt es schon, sie finden die Räder per App auf ihrem Handy, die auch das Schloss öffnet. Bezahlt wird ebenfalls mit dem Smartphone. So weit, so normal. Hätte das erst zwei Jahre alte Start-up nicht soeben 600 Millionen Dollar vornehmlich chinesisches Investorengeld eingesammelt. 100 Städte in China hat Bohnert schon mit seinen Leihrädern zugepflastert; er expandiert jetzt weiter nach Singapur, England und Japan. Demnächst auch nach Deutschland.

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