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Zitternd in Zielnähe „Condor bleibt ein fragiles Gebilde“

Condor-Maschine vor einem Hangar; im Vordergrund ein Zaun durch den man hindurchblickt Quelle: REUTERS

Der Einstieg eines britischen Investors rettet den Ferienflieger Condor – vorübergehend. Mittelfristig braucht es Genehmigungen der EU und einen Umbau, um zu überleben. Und ein Rezept gegen die Lufthansa.

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Ende voriger Woche gab’s endlich mal was zu Feiern für die Beschäftigten des Ferienfliegers Condor. 20 Monate zuvor hatte die britische Muttergesellschaft Thomas Cook Zahlungsunfähigkeit angemeldet, später war eine Übernahme durch die polnische Fluglinie LOT geplatzt. Nun aber kauft der britische Finanzinvestor Attestor die Mehrheit des Unternehmens. „Das Unmögliche wurde möglich“, jubelte eine Mitarbeiterin im Internet.

Nur Ralf Teckentrup, 63, hielt sich zurück. Der Unternehmenschef erläuterte Betriebsräten und Gewerkschaftern in einer Videokonferenz Einzelheiten des Deals – und wirkte dabei „außer einem schrägen Scherz über die Lufthansa ungewohnt ernst und nur ganz wenig sarkastisch“, so ein Teilnehmer. Ein Kenner des Abschlusses hat dafür eine einfache Erklärung: Der in der Branche als „Tecke“ bekannte Manager wisse nun mal, „dass Condor noch nicht über die Ziellinie ist und ein fragiles Gebilde bleibt“.

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