Auf dem Bauernhof im Osten Deutschlands sollte Gülle, Mais und Mist zu Geld werden. Jahrelang hat Landwirt Peter Wieser, der seinen richtigen Namen nicht gedruckt sehen will, mit den Erträgen seiner Felder mehrere meterhohe Biogasanlagen auf seinem Hof gefüttert. Zusammen mit dem Finanzproduktanbieter UmweltDirektInvest (UDI) aus Nürnberg hatte er die Anlage errichtet und ihre Erträge ins Stromnetz eingespeist. Die Biogasanlage sollte ihm mehr Geld einbringen als die unterbezahlte Milch seiner Kühe.
Doch der alchemistische Versuch, Mist und Mais in Gold zu verwandeln, schlug fehl. Der Landwirt behauptet, dass UDI die vereinbarten Zahlungen nicht regelmäßig geleistet habe. Daher kam es zum Bruch zwischen Wieser und UDI. Die Biogasanlage wird seither von einem anderen Betreiber geführt.