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Frauenquote für Vorstände „Für eine Karriere im Management ist es besser, das Raufen gelernt zu haben“

Simone Menne ist Multi-Aufsichtsrätin. Quelle: Jürgen Mai

Die Bundesregierung hat eine Frauenquote für Vorstände in Großunternehmen beschlossen. Multi-Aufsichtsrätin Simone Menne fordert stattdessen eine Gerechtigkeitsquote – und sieht auch bei sich Fehler.

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WirtschaftsWoche: Frau Menne, die Bundesregierung plant eine Frauenquote für Vorstände. Begrüßen Sie den Schritt? 
Simone Menne: Ja. Der Vorstoß der Bundesregierung ist ein Zeichen für mehr Geschlechtergerechtigkeit. Allerdings kann von einer echten Quote nicht die Rede sein. Das Gesetz verlangt, dass bei einem Unternehmen mit mindestens vier Personen im Vorstand mindestens eine Frau am Tisch sitzen sollte. Das heißt aber auch, dass die gleiche Frau bei einem achtköpfigen Vorstand das Soll erfüllen würde.  

Sie würden also eine strengere Frauenquote gutheißen?
Auf jeden Fall. Die freiwillige Selbstverpflichtung der Wirtschaft hat nicht funktioniert. Deshalb sollte die Politik den Unternehmen strengere Vorschriften machen. Das Ausland ist da weiter. 

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