WirtschaftsWoche: Herr Poupart-Lafarge, vor wenigen Tagen haben Nahverkehrsverbände und -unternehmen in Deutschland einen Brief an das Management des Zugbauers Bombardier Transportation (BT) geschrieben, in dem sie ihrem Ärger über die mangelnde Qualität der Bombardier-Züge Luft machen. Warum wollen Sie als Alstom-Chef nun ausgerechnet den strauchelnden Konkurrenten übernehmen?
Henri Poupart-Lafarge: Die geplante Akquisition von Bombardier ergibt sehr viel Sinn. Man muss die geplante Übernahme von Bombardier in einen globalen Kontext stellen. Die Welt der Mobilität verändert sich wie niemals zuvor. Viele Länder investieren stark in nachhaltige Mobilität – auch Deutschland. Die Eisenbahnindustrie ist der Schlüssel zum Erfolg, um Staus und Umweltverschmutzung in Städten zu reduzieren und CO2-Emissionen von Überlandfahrten drastisch zu verringern. Der Transport auf der Schiene ist ein sehr geschätzter Teil der Lösung gegen den Klimawandel. Eine solche Akquisition wird die Strategie von Alstom vorantreiben.
Alstom-Chef Poupart-Lafarge „Eine fantastische Gelegenheit“

Alstom-Chef Henri Poupart-Lafarge über den angekündigten Kauf von Konkurrent Bombardier, Jobgarantien für die Arbeitnehmer in Deutschland und die Vorteile seines Doppeldeckerzuges TGV für Deutschland.
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