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Globalisierung 4.0 Wie sich der Welthandel für deutsche Weltmarktführer verändert

Containerschiffe vernetzen die Welt. Quelle: imago images

Steigende Preise für Rohstoffe und schärfere Vorgaben für den Klimaschutz zwingen Unternehmen zu einer Neuorganisation ihrer Produktion: Aus Just in time wird Just in case – das befürchtete Ende des Welthandels wegen Corona bleibt aber aus.

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Die Berge sind rotbraun, die Flächen trocken, die Häuser ärmlich. Heiß wird es im Atlasgebirge Marokkos, die Sahara ist nah. Wer sich auf der Landstraße R108 durch die Berge schlängelt, fährt kilometerweit an Minen mit kleinen Fördertürmen vorbei, Steinhaufen zeugen von aktivem Bergbau. Das Kobalt, das die Mine Bou-Azzer der Bergbaufirma Managem rund 200 Kilometer südöstlich von Marrakesch aus dem Vulkangestein befördert, ist begehrt.

Ohne das seltene ferromagnetische Metall würden Elektroautos, Smartphones und E-Bikes nicht funktionieren. Akkus brauchen Kobalt. Vor einigen Jahren machten sich daher Rohstoffeinkäufer von BMW auf, die Mine zu überprüfen, in Sachen Arbeits- und Umweltschutz. Im Sommer 2020 schließlich unterzeichneten sie einen Liefervertrag über 100 Millionen Euro – ein Novum in der Automobilindustrie.

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