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Cyberpolicen Unkalkulierbare Schäden durch Hackerattacken

Hacker bringen Geschäft: Versicherer sehen Policen gegen Cyberangriffe als Wachstumsfeld Quelle: Getty Images

Versicherer haben große Hoffnungen in Policen gegen Cyberangriffe gesetzt. Doch die Risiken scheinen unkalkulierbar. Jetzt drohen ihnen auch noch Zahlungen aus alten Haftpflicht-Policen. Die Aufsicht ist alarmiert.

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Es gibt keine Schokolade mehr. Im Milka-Werk im baden-württembergischen Lörrach stehen die Bänder still. Der Grund: Ein Cyberangriff mit der Schadsoftware NotPetya, meldet der Mutterkonzern Mondelez später. Mehrere Fabriken müssen deshalb im Jahr 2017 die Produktion vorübergehend stoppen. 1700 Server sind betroffen, 24.000 Laptops nicht mehr zu gebrauchen. Auch bei zahlreichen anderen Konzernen weltweit legt die Attacke, hinter der manche Sicherheitsexperten staatliche Hacker vermuten, Produktion oder Verwaltung lahm.

Ist das Krieg? Um diese Frage streitet Mondelez derzeit mit dem Versicherer Zurich. 100 Millionen Dollar hätte die Versicherung nach dem Cyberangriff zahlen sollen. Sie weigert sich. Die Attacke sei eine „kriegsähnliche Handlung“ gewesen, begründet Zurich, und vom Schutz ausgeschlossen. Eine Standardklausel wird zum Politikum.

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