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Nach AvP-Insolvenz Krankenkassen kündigen Hilfe für in Not geratene Apotheker an

Die Insolvenz des Apotheken-Dienstleisters AvP bereitet derzeit vielen Apothekern finanzielle Probleme. Nun wollen sechs Krankenkassen zur Hilfe eilen.

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Die AvP-Insolvenz bereitet aktuell vielen Apothekern Probleme. Quelle: dpa

Nach der Techniker Krankenkasse haben auch fünf weitere Krankenkassen Unterstützung für durch die Insolvenz des Apotheken-Dienstleisters AvP in Not geratene Apotheker angekündigt.

Die Barmer, die DAK-Gesundheit, die Kaufmännische Krankenkasse (KKH), die Handelskrankenkasse (hkk) und die Hanseatische Krankenkasse (HEK) teilten am Montag mit, sie hätten eine entsprechende Vereinbarung mit dem Deutschen Apotheker Verband (DAV) abgeschlossen.

Die AvP-Insolvenz bereitet aktuell vielen Apothekern Probleme. Bis zu 3500 Apotheken, etwa jede sechste in Deutschland, war AvP-Kunde. In Rechenzentren hatte AvP das Zahlungsgeschäft der Apotheken mit den Krankenkassen abgewickelt.

Einer Schätzung zufolge schuldet der Abrechner den Apotheken im Durchschnitt 120 000 Euro. In Einzelfällen sollen Apotheker sogar auf mehr als eine Million Euro Umsatz warten.

Die Ersatzkassen kündigten eine Abschlagszahlung für den September dieses Jahres an die neuen Dienstleister der Apotheken an. Außerdem könnten vormalige Kunden der AvP Leistungen aus den Monaten August und September noch bis zum 31. Dezember abrechnen, ohne Rechnungskürzungen befürchten zu müssen.

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