Netzwerk-Spezialist Cisco enttäuscht Anleger mit schwacher Prognose

Der Netzwerk-Spezialist rechnet mit einem stärkeren Umsatzrückgang, als Analysten erwartet hatten. Im nachbörslichen Handel gibt die Aktie zeitweise kräftig nach.

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Cisco geht von einem Umsatzrückgang im laufenden Quartal zwischen neun und elf Prozent aus. Quelle: Reuters

Der Netzwerk-Spezialist Cisco hat die Anleger mit seiner Prognose für das laufende Quartal enttäuscht. Das kalifornische Unternehmen rechnet mit einem Umsatzrückgang zwischen neun und elf Prozent – die Analysten hatten mit einem geringeren Minus gerechnet. Die Aktie verlor im nachbörslichen Handel am Mittwoch zeitweise fast sieben Prozent.

Die schwache Prognose deutet darauf hin, dass Cisco entweder nicht von der Zunahme des Datenverkehrs durch Heimarbeit und Videokonferenzen in der Coronakrise profitieren kann – oder der erste große Investitions-Schub in der Branche vorbei ist. Ein großer Teil der Cisco-Erlöse kommt traditionell von Behörden sowie von kleinen und mittleren Unternehmen.

In dem Ende Juli abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal sank der Cisco-Umsatz im Jahresvergleich um 9,5 Prozent auf knapp 12,2 Milliarden Dollar (10,4 Milliarden Euro). Der Gewinn verbesserte sich unterdessen unter anderem dank niedrigerer Kosten um 19,5 Prozent auf 2,64 Milliarden Dollar.

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