
Wien Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV ist mit leichten Zuwächsen im operativen Geschäft in das neue Jahr gestartet. Der um Lagereffekte bereinigte Betriebsgewinn (CCS Ebit) stieg im ersten Quartal um zwei Prozent auf 818 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich schrumpfte der Gewinn (CCS Überschuss) jedoch um ein Viertel auf 377 Millionen Euro. OMV führte dies hauptsächlich auf eine höhere Konzernsteuerquote zurück.
Unterstützend für die Geschäfte wirkte der höhere Ölpreis. Vor allem das Upstream-Geschäft, die Suche und Förderung von Öl und Gas, profitierte von dem gestiegenen Rohstoffpreis. Für das Gesamtjahr hob der Konzern die Prognose für den Ölpreis auf im Schnitt 68 Dollar von zuvor 60 Dollar je Barrel an.
Zudem habe OMV die Produktion auf 437.000 Barrel pro Tag und damit auf ein Rekordniveau gesteigert. Zeitgleich seien die Produktionskosten um 17 Prozent auf 7,4 Dollar je Barrel gesunken, erklärte der Konzern.