Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea senkt Investitionen nach Gewinneinbruch 2020

Vorstandschef Mario Mehren spricht von einem „extrem herausforderndem Jahr“. Wintershall Dea habe aber in Bezug auf die Jahresproduktion sein Ziel erreicht.

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Für 2021 rechnet das Unternehmen mit einer durchschnittlichen Tagesproduktion von 620.000 bis 640.000 BOE. Quelle: dpa

Gewinneinbruch bei Wintershall Dea: Niedrigere Öl- und Gaspreise haben bei dem Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einem Rückgang des bereinigten Nettogewinns um 62 Prozent auf 195 Millionen Euro geführt. Der Betriebsgewinn (Ebitdax) fiel binnen Jahresfrist um 41 Prozent auf 1,64 Milliarden Euro, wie Wintershall Dea am Mittwoch mitteilte. Zum Jahresende schrumpfte der Betriebsgewinn um 23 Prozent, allerdings stand gegenüber dem dritten Quartal ein Plus von einem Viertel zu Buche.

Vorstandschef Mario Mehren sprach von einem „extrem herausforderndem Jahr“. Wintershall Dea habe aber mit einer Jahresproduktion von durchschnittlich 623.000 Barrel Öläquivalent pro Tag (BOE) sein Ziel erreicht. Das vierte Quartal habe der Konzern mit einer Rekordproduktion von mehr als 650.000 BOE/Tag abgeschlossen. Für 2021 rechnet das Unternehmen mit einer durchschnittlichen Tagesproduktion von 620.000 bis 640.000 BOE. „Das Jahr 2021 wird weiterhin ein hohes Maß an Unsicherheit und Volatilität mit sich bringen“, sagte Mehren. Wintershall Dea blicke trotzdem „zuversichtlich“ auf das Jahr. Für Investitionen will Mehren aber weniger in die Hand nehmen: Die Investitionsausgaben sollen auf 1,0 bis 1,1 (Vorjahr: 1,237) Milliarden Euro sinken.

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