Pharmakonzern Boehringer treibt Entwicklung von Corona-Medikament voran

Der zweitgrößte deutsche Pharmakonzern startet eine klinische Studie seines Wirkstoffs. Das Mittel soll den Bedarf an künstlicher Beatmung senken.

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Der Pharmakonzern forscht derzeit an einer Reihe von Behandlungsmöglichkeiten für die durch das neuartige Coronavirus verursachte Lungenkrankheit Covid-19. Quelle: Boehringer Ingelheim

Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim treibt die Entwicklung eines Medikaments für Covid-19-Patienten voran. Mit dem Wirkstoff BI 764198 solle eine klinische Studie der Phase-2 gestartet werden, in der dieser als Therapie bei Krankenhauspatienten mit einer Corona-Infektion und schweren Atemwegskomplikationen getestet werden soll, teilte Deutschlands zweitgrößter Arzneimittelhersteller nach Bayer am Mittwoch mit.

Ziel sei es, dass dank des Mittels der Bedarf künstlicher Beatmung gesenkt und die Genesungsrate der Patienten verbessert werden kann. Nach Einschätzung von Boehringer Ingelheim könnten davon 67 bis 85 Prozent der Covid-19-Patienten auf einer Intensivstation profitieren, die unter einem akuten Atemnotsyndrom leiden.

Boehringer forscht derzeit an einer Reihe von Behandlungsmöglichkeiten für die durch das neuartige Coronavirus verursachte Lungenkrankheit Covid-19. Impfstoffe für Menschen sind allerdings kein Forschungsschwerpunkt des Unternehmens.

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