HB BERLIN. Das Bundesarbeitsministerium und die Behörde hätten sich auf das Ziel geeinigt, dass 2011 im Vergleich zum Vorjahr 7 Prozent mehr der Hartz-IV-Empfänger erwerbstätig werden oder eine Ausbildung beginnen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung". Die Einsparungen würden sich aus dem geplanten Rückgang der erwerbsfähigen Hilfsbedürftigen und den erwarteten Erfolgen bei der Vermittlung ergeben, sagte eine BA-Sprecherin dem Blatt.
Im Kern stünde damit die Zielvereinbarung für 2011 fest, die das Arbeitsministerium jedes Jahr mit der Bundesagentur abschließt, berichtete die "SZ". Als Grund für die optimistischeren Vorgaben seien die besseren Konjunkturprognosen und die Entwicklung am Arbeitsmarkt genannt worden. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das zur Nürnberger Bundesagentur gehört, erwartet im neuen Jahr durchschnittlich 2,96 Millionen Jobsuchende. Insgesamt soll die Arbeitslosigkeit damit um 280 000 Personen zurückgehen.