Paris Das Büro des französischen Präsidenten hat am Freitag einen Bericht bestätigt, wonach Emmanuel Macron in den ersten drei Monaten seiner Amtszeit 26.000 Euro für Make-up ausgegeben hat. Das Büro erklärte, es werde versucht, eine preiswertere Alternative zu finden.
Der Bericht im Nachrichtenmagazin „Le Point“ hatte in sozialen Medien scharfe Kritik ausgelöst. Demnach sind in den Kosten jene für eine freiberuflich arbeitende Visagistin enthalten, die Macron bei Fernsehauftritten und Reisen ins Ausland begleitet. Macrons Ausgaben für Make-up seien aber geringer als die seines Vorgängers François Hollande, schrieb das Blatt. Dieser habe eine Vollzeitkraft für etwa 10.000 Euro monatlich beschäftigt.
Der Bericht kommt für Macron zu einem schlechten Zeitpunkt: Seine Popularitätswerte sind in den vergangenen Wochen gefallen, nachdem er Haushaltskürzungen und Arbeitsmarktreformen angekündigt hatte.