
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe habe um 27.000 auf 229.000 zugelegt, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mit. Es ist der erste Anstieg nach zwei Rückgängen in Folge. Experten hatten im Schnitt mit 206.000 Anträgen gerechnet.
Trotz des Anstiegs liegt die Anzahl der Hilfsanträge weiter auf einem niedrigen Niveau, was auf einen robusten Arbeitsmarkt hindeutet. Die wöchentlichen Erstanträge gelten als kurzfristiger Indikator für die Entwicklung des Arbeitsmarkts.
Die Notenbank Fed berücksichtigt auch die Lage auf dem Jobmarkt bei ihrer Geldpolitik. Angesichts der robusten Entwicklung und der vergleichsweise hohen Inflation hat die Fed ihren Leitzins in diesem Jahr bereits mehrfach angehoben und das Tempo zuletzt erhöht. Zudem hat sie weitere Erhöhungen im Lauf des Jahres in Aussicht gestellt.