Astana-Gespräche Russland schlägt syrische Schutzzonen vor

Einem russischen Vorschlag zufolge sollen in Syrien vier Schutzzonen errichtet werden. Es ist laut einem Diplomaten das Ergebnis der Gespräche in Astana. Eine offizielle Mitteilung steht aus.

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In einer neuen Gesprächsrunde in Astana sollen Schutzzonen diskutiert worden sein. Quelle: Reuters

Beirut Russland hat bei den Syrien-Gesprächen in Astana die Schaffung von mindestens vier Schutzzonen vorgeschlagen. Das berichtete die russische Nachrichtenagentur Interfax am Mittwoch unter Berufung auf den kasachischen Diplomaten Audarbek Tumatow. In der kasachischen Hauptstadt sprechen Delegationen der Bürgerkriegsparteien unter Vermittlung Russlands, des Irans und der Türkei über eine Eindämmung des Konfliktes. Russland hat einen Vorschlag für Sicherheitszonen bislang nicht selbst offiziell vorgestellt. Russischen Medienberichten zufolge sollten dieses Zonen von russischen, iranischen und türkischen Truppen geschützt werden.

Die jüngste Verhandlungsrunde in Astana begann am Mittwoch. An ihr nimmt erstmals ein Diplomat des US-Außenministeriums teil. Die russische Nachrichtenagentur Tass meldete, Stuart Jones sei bereits mit dem russischen Repräsentanten zusammengetroffen. Der russische Staatschef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump hatten in einem Telefonat am Dienstag vereinbart, ihre diplomatischen Anstrengungen zur Beendigung des syrischen Bürgerkriegs zu verstärken.

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