Die Rüstungskontrollgespräche zwischen den USA und Russland sollen Anfang der Woche in eine neue Runde gehen. US-Präsident Donald Trump schickt am Montag und Dienstag seinen Sondergesandten Marshall Billingslea nach Österreich, um dort den stellvertretenden russischen Außenminister Sergej Rjabkow zu treffen, wie das Außenministerium in Washington ankündigte. Es werde um Themen gehen, die sich um „die Zukunft der Waffenkontrolle“ drehen. Die USA hätten auch China zu dem Treffen eingeladen. Alle drei Länder sollten Rüstungskontrollgespräche „ohne Hintergedanken“ führen.
Washington und Moskau verhandeln über einen Nachfolge-Vertrag für das derzeitige Abkommen („New START“), das im Februar ausläuft. Dabei geht es auch um die Begrenzung der Zahl von Atomwaffen. China hat Trumps Gesprächsangebot wiederholt zurückgewiesen und erklärt, die Atomwaffen der Volksrepublik seien rein defensiver Natur und stellten keine Bedrohung dar.