Auch Wahlalter betroffen Südkoreas Präsidialamt schlägt Änderung der Amtszeit vor

In Südkorea soll es künftig möglich sein, amtierende Präsidenten wiederzuwählen. Staatschef Moon Jae-in würde davon nicht profitieren.

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Von dem Vorschlag des Präsidialamtes, nach vier Jahren eine Wiederwahl zu ermöglichen, würde der amtierende Staatschef nicht profitieren. Quelle: dpa

Seoul Künftige Staatsoberhäupter Südkoreas sollen nach einem Vorschlag des Präsidialamts künftig nach einer Amtszeit von vier Jahren wiedergewählt werden können. Das war bislang nicht möglich: Nach der Erfahrung mit Militärdiktaturen war die Amtszeit von Präsidenten vor 31 Jahren auf einmalig fünf Jahre beschränkt worden.

Das Büro von Präsident Moon Jae-in kündigte am Donnerstag an, dem Parlament einen entsprechenden Entwurf vorzulegen. Auch soll das Wahlalter von derzeit 19 auf 18 gesenkt werden. Eine Verfassungsänderung gehörte zu den Wahlversprechen Moons. Er selbst würde nach Angaben seines Büros aber nicht von einer Umstellung auf eine mögliche Wiederwahl profitieren.

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