Auswärtiges Amt Erhöhtes Terrorrisiko in Ägypten

Präsident Abdel Fattah al-Sisi fordert nach zwei Anschlägen auf koptische Gotteshäuser den Ausnahmezustand. Das Auswärtige Amt rät zur Vorsicht bei Reisen nach Ägypten.

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Auswärtiges Amt: Erhöhtes Terrorrisiko in Ägypten Quelle: dpa

Das Auswärtige Amt hat nach den Anschlägen auf zwei koptische Kirchen auf das Terrorrisiko auch für Ausländer in Ägypten hingewiesen. „Es besteht landesweit ein erhöhtes Risiko terroristischer Anschläge und die Gefahr von Entführungen. Diese können sich auch gegen ausländische Ziele und Staatsbürger richten“, teilte das AA am Montag in Berlin mit. Bei Reisen nach Ägypten einschließlich der Touristengebiete am Roten Meer werde generell zu Vorsicht geraten.

Am Sonntag waren bei den schwersten Terrorangriffen auf die christliche Minderheit in Ägypten seit Jahren mehr als 40 Menschen getötet und weitere 110 verletzt worden. Selbstmordattentäter hatten Anschläge auf zwei koptische Kirchen im Norden des Landes verübt. Präsident Abdel Fattah al-Sisi kündigte am Sonntag für die nächsten drei Monate den Ausnahmezustand an.

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