Banken EU-Staaten einigen sich auf stärkeren Kampf gegen Geldwäsche

Gleich drei großen Banken in der EU wird Geldwäsche vorgeworfen. Die EU schiebt den nationalen Behörden die Schuld zu. Damit soll bald Schluss sein.

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Der Sitz der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde in London. Quelle: dpa

Brüssel Nach einer Reihe von Skandalen haben sich die EU-Regierungen auf einen verstärkten Kampf gegen Geldwäsche geeinigt. Sofern die Behörden in den jeweiligen Mitgliedsländern nicht tätig werden, soll als letztes Mittel die EU-Bankenbehörde EBA einzelne Institute zu Maßnahmen gegen Geldwäsche zwingen können, wie die EU am Mittwoch mitteilte. Die vorläufige Einigung muss noch vom Europaparlament abgesegnet werden.

In den vergangenen Monaten wurde Europa von zahlreichen Geldwäsche-Skandalen erschüttert - etwa bei der Danske Bank, der Deutschen Bank oder der niederländischen ING. Europa-Politiker warfen nationalen Behörden Versagen vor. Auch die EU sah Anzeichen, dass die Regeln gegen Geldwäsche nicht in allen EU-Ländern effektiv überwacht und durchgesetzt werden.

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