Beratungsgespräche Ministertreffen zum Iran-Atomabkommen am Freitag bestätigt

Ende der Woche treffen sich die Chefdiplomaten wichtiger Nationen wie Deutschland und Frankreich, um den Atomdeal mit dem Iran zu retten.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Der Präsident des Irans war zuletzt in Europa unterwegs. Sein Ziel war es, in der EU für den Erhalt des Abkommens zu werben – unter anderem auch in der Schweiz. Quelle: dpa

Brüssel/Wien Deutschland, China, Frankreich, Großbritannien und Russland werden am Freitag mit dem Iran beraten, wie das 2015 geschlossene Atomabkommen nach dem Ausstieg der USA gerettet werden kann. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini bestätigte am Mittwoch das geplante Ministertreffen in Wien. Sie will selbst den Vorsitz führen. Der Iran hatte die Beratungen bereits angekündigt.

Der iranische Präsident Hassan Ruhani wirbt derzeit auf Europareise für die Erhaltung des Abkommens. Darin hatte sein Land 2015 einen Verzicht auf Atombomben zugesagt und im Gegenzug die Aufhebung von Wirtschaftssanktionen erreicht.

US-Präsident Donald Trump hatte sich jedoch aus dem Vertrag zurückgezogen und neue Sanktionen angekündigt, auch gegen internationale Firmen, die mit dem Iran Geschäfte machen.

Ruhanis Aufenthalt in Österreich am Mittwoch war überschattet von einem diplomatischen Eklat.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%