BND und Verfassungsschutz Deutsche Geheimdienste werfen Moskau Stimmungsmache vor

Sorge vor russischer Einflussnahme gibt es nicht nur in den USA. Einem Bericht zufolge warnen auch deutsche Geheimdienste vor gezielter Stimmungsmache. Diese soll offenbar die transatlantischen Beziehungen torpedieren.

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Die US-Geheimdienste sehen Russland hinter einer Welle von Hackerangriffen gegen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton im zurückliegenden Wahlkampf. Quelle: dpa

Berlin Deutsche Geheimdienste haben einem Medienbericht zufolge systematische Versuche Russlands zur Destabilisierung des europäisch-amerikanischen Verhältnisses ausgemacht. Russland versuche bereits seit Jahren in den Ländern der Europäischen Union, die transatlantischen Beziehungen zu torpedieren, berichtete das Magazin „Der Spiegel“ am Samstag unter Berufung auf einen gemeinsamen Bericht von Bundesnachrichtendienst und Verfassungsschutz für die Bundesregierung. Die Regierung in Moskau versuche gezielt, im Westen vorhandene gesellschaftliche Konflikte zuzuspitzen, um die Akzeptanz des Bündnisses mit den USA infrage zu stellen.

Die US-Geheimdienste sehen Russland hinter einer Welle von Hackerangriffen gegen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton im zurückliegenden Wahlkampf. Zudem sorgen Berichte über eine große Nähe zu Russland und eine mögliche Erpressbarkeit des künftigen Präsidenten Donald Trump durch die russische Regierung für erhebliche Unruhe im Vorfeld der Machtübergabe in der kommenden Woche.

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