Brexit Britische Unternehmensverbände fordern Übergangsphase

Große Unternehmensverbände Großbritanniens haben von ihrer Regierung die schnelle Festlegung auf einen Übergangsphase nach dem Brexit gefordert. Das Wirtschaftsverhältnis zur EU solle so nah am Status quo bleiben.

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Brexit: Britische Wirtschaft in Alarmstimmung Quelle: dpa

London Fünf der größten Unternehmensverbände Großbritanniens haben von der Regierung die schnelle Festlegung einer mindestens zweijährigen Übergangsphase nach dem Ausstieg aus der Europäischen Union gefordert. In einem Entwurf für einen Brief an den Brexit-Minister David Davis hieß es, das Wirtschaftsverhältnis zwischen Großbritannien und der EU sollte während des Übergangs „so nah wie möglich am Status quo“ sein. Das Schreiben lag dem Sender Sky News vor.

„Einigung (auf einen Übergang) wird so bald wie möglich benötigt, da Unternehmen sich auf ernste Entscheidungen zu Beginn von 2018 vorbereiten, die Folgen für Jobs und Investition im Vereinigten Königreich haben werden“, hieß es in dem Brief.

Die britische Premierministerin Theresa May hat eine zweijährige Übergangsphase beantragt, in der Großbritannien und die EU gemäß Bedingungen Handel betreiben, die den derzeitigen Vereinbarungen größtenteils ähneln. Die EU-Seite hat aber mehr Zugständnisse bei der Zahlung für den Austritt Großbritanniens gefordert, ehe Gespräche über Handel und den Übergang vorangebracht werden könnten.

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