London Im Ringen um Zustimmung für ihren Brexit-Kurs hat die britische Premierministerin Theresa May mehr Geld für die staatliche Krankenversorgung angekündigt. Der Nationale Gesundheitsdienst werde etwa fünf Jahre nach dem Austritt des Königreichs aus der EU zusätzlich 20 Milliarden Pfund erhalten, sagte May am Sonntag dem Radiosender LBC. Die Summe komme durch Mittel, die nach dem Brexit nicht mehr nach Brüssel überweisen werden müssten, und durch Steuererhöhungen zusammen.
May und ihre Minderheitsregierung stoßen im eigenen Land immer noch auf viel Widerstand gegen ihr Vorgehen beim Brexit, der für März 2019 vorgesehen ist. Gleichzeitig besteht keine Einigkeit mit Brüssel, wie und zu welchen Bedingungen der Austritt erfolgen soll.