Bürgerkrieg Libysche Militärführer verhandeln in Genf

Die Verhandlungen könnten der Durchbruch für einen dauerhaften Waffenstillstand sein. Seit dem Sturz und Tod von Muammar al-Gaddafi herrschen Unruhen.

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Die Kriegsparteien verhandeln in getrennten Runden über politische, wirtschaftliche und Sicherheitsfragen. Quelle: dpa

Führende Militärs der libyschen Bürgerkriegsparteien sind am Montag zu Sicherheitsgesprächen in Genf zusammengekommen. Die Vereinten Nationen als Vermittler hofften auf einen Durchbruch für einen dauerhaften Waffenstillstand. Die Verhandlungen sollten bis voraussichtlich Samstag dauern. Am Freitag hatte die Chefin des UN-Hilfseinsatzes für Libyen, Stephanie Williams, mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow gesprochen.

Libyen wird seit dem Sturz und Tod des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi von Kämpfen rivalisierender Milizen und Stämme zerrissen. Eine von den UN unterstütze Regierung in Tripolis kämpft mit Streitkräften des Kommandeurs Chalifa Haftar im Osten des Landes um die Macht. Unter internationalem Druck sind die Kämpfe zuletzt abgeflaut.

Die Kriegsparteien verhandeln in getrennten Runden über politische, wirtschaftliche und Sicherheitsfragen. Ein Erfolg bei letzteren werde sich auch auf die Gespräche zu den andern beiden Themen auswirken, sagte Williams am Montag.

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