Bundeswehr in Afghanistan Erneuter Anti-IS-Einsatz mit Tornado-Fliegern

Erstmals seit dem Abzug der Bundewehr vom türkischen Stützpunkt Incirlik heben deutsche Tornadoaufklärungsflugzeuge im Anti-IS-Einsatz ab. Mit 250 Soldaten agiert die Bundeswehr nun vom neuen Stützpunkt in Jordanien aus.

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Tornado-Flugzeuge der Bundeswehr starten ihre Aufklärungsflüge nun von Jordanien aus. Sie unterstützen die Anti-IS-Koalition. Quelle: dpa

Berlin Die Tornado-Aufklärungsflugzeuge der Bundeswehr haben ihren Einsatz im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak wieder aufgenommen - jetzt vom neuen Stützpunkt in Jordanien aus. Am Montag hoben zwei Maschinen erstmals vom jordanischen Stützpunkt Al-Asrak zu einem Aufklärungsflug ab.

Das Einsatzführungskommando bestätigte einen entsprechenden Bericht von NDR 1 Welle Nord. Die Bundeswehr hatte sich vom türkischen Stützpunkt Incirlik zurückgezogen, weil die Türkei Bundestagsabgeordneten immer wieder den Besuch bei den Soldaten verweigert hatte.

Von Jordanien aus wird die Bundeswehr weiter die Luftangriffe der internationalen Allianz gegen die IS-Terrormiliz mit 250 Soldaten unterstützen - allerdings in etwas abgespeckter Form. Statt sechs werden nur noch vier Tornados hochauflösende Bilder zur Identifizierung von Angriffszielen machen. Die anderen zwei Maschinen bleiben aber in Bereitschaft in Deutschland.

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