Burkina Faso Zwei Anschläge bei Macron-Besuch

Frankreichs Präsident Macron besucht Burkina Faso Dabei wird laut einem Medienbericht sein Bus mit Steinen beworfen. Nicht der einzige Anschlagversuch auf Franzosen in dem Land.

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Ouagadougou Am Rande des Besuchs von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Burkina Faso ist laut einem Medienbericht ein Fahrzeug seiner Delegation mit Steinen beworfen worden. Eine Scheibe des Kleinbusses sei am Dienstag kaputt gegangen, berichtete ein Korrespondent des Senders BFMTV. Es habe mehrere Angreifer gegeben. Eine offizielle Bestätigung für den Vorfall gab es zunächst nicht. Macron sollte an einer Universität in der Hauptstadt Ouagadougou eine Grundsatzrede zur französischen Afrikapolitik halten.

Wenige Stunden vor der Ankunft des französischen Präsidenten sind französische Soldaten in dem westafrikanischen Land Ziel eines Anschlagsversuchs geworden. Nach Augenzeugenberichten warfen zwei Angreifer auf einem Motorrad am Montagabend eine Handgranate auf einen Bus mit den Soldaten. Sie verfehlten ihr Ziel, nach Polizeiangaben wurden aber mehrere Menschen verletzt.

Am Mittwoch reist Macron weiter zu einem Europa-Afrika-Gipfel in der Elfenbeinküste.

In Burkina Faso kam es zuletzt zu einer Welle der Gewalt, für die islamistische Extremisten verantwortlich gemacht werden. Bei einem Anschlag auf ein Restaurant in der Hauptstadt Ouagadougou, das auch bei Ausländern beliebt ist, wurden im August 18 Menschen getötet.

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