
"Ein solches Abkommen kann auch der Europäischen Union dabei helfen, ihre künftigen Beziehungen zu den Briten zu klären", sagte der republikanische Politiker bei einer Veranstaltung der WirtschaftsWoche in New York.
Zoellick fände es sinnvoll, wenn Amerikaner und Europäer zum einen das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP fertig verhandeln und zum anderen ein neues Abkommen mit den Briten schließen. „Gemeinsam kann dieses Dreiergespann die Regeln für Freihandel im 21. Jahrhundert definieren – und zugleich die Folgen des Brexit abmildern. Das nützt allen.“
Zoellicks Vorstoß erreicht amerikanische und europäische Politiker in einer Phase, in der der Abschluss des kanadisch-europäische Freihandelsabkommen Ceta am Widerstand des wallonischen Regionalparlaments in Belgien verzögert wurde und zu scheitern drohte. „Alle Seiten müssen über neue Konzepte nachdenken, die Freihandel künftig noch möglich machen“, sagte Zoellick.